Schwagstorf - Zur Geschichte des Dorfes
Schwagstorf gehört nachweislich zu den ältesten Ansiedlungen in der Region und konnte im Jahre 2000 sein 1000-jähriges Ortsjubiläum feiern. Als Svavesdorphe oder auch Swavesdorr wird der Ortsname
in den Heberegistern des Klosters Corvey (Benediktinerkloster bei Höxter an der Weser) um 1000 n. Chr. erstmals aufgeführt.
Aber auch Kellinghausen, heute eine Schwagstorfer Bauernschaft, konnte im Jahr 2000 auf eine 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Als Gallinchusen wird es ebenfalls in den oben genannten
Heberegistern genannt.
Die Bauernschaft Kellinghausen hat dieses Ereignis durch eine schmucke Wanderhütte am Rad- und Wanderweg Schwagstorf-Fürstenau für die Gegenwart und für die Nachwelt dokumentiert. Das Bauwerk ist
aus altem Gebälk - ehemals Hof Wilke - als Fachwerkbau errichtet worden und weist durch Inschriften auf das Jubiläum dieses Jahres hin.
An der festlichen Gestaltung des Jubiläumsjahres ist neben Schwagstorf und Kellinghausen auch die alten Bauernschaft Lütkeberge beteiligt. Lütkeberge hatte mit Bedinghausen, Wegemühlen und
Anterhof ehemals eine weitreichende und bedeutsame Ausdehnung bis in das heutige Stadtgebiet von Fürstenau. Über kommunale Veränderungen innerhalb der drei Ansiedlungen wird an anderer Stelle
berichtet.
Von Svavesdorphe bis Schwagstorf:
Über den Ursprung des Namens Schwagstorf gibt es verschiedene Deutungen. So wird in einer Sage berichtet, dass man sich nicht über den Dorfmittelpunkt - das war der Platz für die Errichtung einer
Kirche - einigen konnte. Da kam ein Schwan geflogen und ließ sich nieder. Das wurde als Hinweis betrachtet und an dieser Stelle wurde die Kirche gebaut. (In einer grausamen Fassung der Sage ist
von einem Schwan die Rede, den man vorher geblendet hatte.)
Die Verwendung des Schwans im Schwagstorfer "Wappen" ist auf diese Sage zurückzuführen.
Eine andere laienhafte Deutung des Ortsnamens führt diesen auf eine hier ansässig gewesene Sippe der "Swabi" zurück. Danach soll der Schultenhof der Sitz des Häuptlings gewesen sein.
In einer wissenschaftlichen Erklärung wird der Ortsname Schwagstorf der Namensgruppe "-dorf" zugeordnet. Die Forscher stellen fest, dass die Orte mit dieser Endung zu den ältesten Ansiedlungen
dieses Raumes zählen.
Ein übereinstimmendes Merkmal dieser Orte ist die ursprüngliche "Scharung" der Gehöfte um eine höher gelegene Ackerfläche, den sogenannten Esch. Die Wissenschaftler führen hier das Wort "-dorf"
auf das lateinische "turba" - Schar, Menge, (regelloser) Haufen - zurück.
Bekannt ist für Ansiedlungen dieser Art auch der Begriff Haufendorf. Die Einzelhoflagen sind zumeist jüngere Hofgründungen.
Wenn man Schwagstorf den Ortsnamen mit der Endsilbe -dorf zuordnet, ist das nicht abwegig, denn die ältesten Quellen zeigen in der Schreibweise einen deutlichen Bezug zur Endsilbe "-dorf". Und
auch im Laufe der Jahrhunderte gibt es immer wieder Abweichungen von der heutigen Schreibweise. Sogar amtliche Dokumente in den Archiven belegen die Schreibweise "Schwagsdorf".
Mit dieser wissenschaftlichen Zuordnung ist allerdings die erste Silbe des Ortsnamens in ihrem Ursprung nicht erklärt.
Den Ortsnamen mit Torf, d. h. mit dem Moor zu verbinden, ist völlig abwegig. Selbst die älteste Landaufnahme und Kartierung der Gemarkung von 1789 durch Du Plat weist nirgendwo ein Moor
aus.
Die Besiedlung unserer Heimat ist eng verbunden mit der Missionierung und mit der Gründung von Kirchengemeinden und Klöstern.
So ist belegt, dass die Kirche in Bippen als Urzelle der Schwagstorfer Pfarre gilt. Rothert schreibt darüber: "War die neue Pfarre Berge zur besseren seelsorgerischen Versorgung des nördlichen
Teiles des Kirchspieles Bippen bestimmt, so wurde um die gleiche Zeit für dessen südlichen Teil die Kirche in Schwagstorf (St. Bartholomäus) gegründet. Diese erscheint zuerst 1264, als der Papst
Urban IV. dem Pfarrherrn von Svagesdorp, Dietrich von Burse, die Anwartschaft auf eine anderweitige Pfründe verlieh, weil die Schwagstorfer gar zu schmal an Einkünften war. Das Patronat über
diese stand nach einem 1188 aufgestellten, aber späterhin mehrfach ergänzten Vermögensverzeichnis den Grafen von Dale zu. Auch in Schwagstorf hatten die Grafen von Dale Grundbesitz, von wo aus
die Gründung der Kirche erfolgt ist. Zur selbständigen Pfarre ist Schwagstorf jedenfalls erst nach 1221 erhoben - wie denn auch die spätromanischen Bauformen der Kirche auf diese Zeit weisen -
denn sie gehörte zum Archidiakonat Ankum1, wird aber 1221 noch nicht unter den zugehörigen Pfarren genannt.
Andererseits ergibt ihre Unterstellung unter dieses Archidiakonat wie die von Berge, dass beide Enkel der Ankumer und Töchter der Bippener Kirche sind. Die Pfarrkirche ist zunächst wohl als
Kapelle errichtet worden. Heute stellt sich die Kirche als einschiffiges Langhaus mit drei Gewölbejochen dar, die auch außen durch die hervortretenden Streben deutlich werden. Als Material ist
bei den Mauern Bruchstein verwenden worden. Das Außenmauerwerk ist zu einem späteren Zeitpunkt - vermutlich zusammen mit der Errichtung des Turmes - verputzt worden.
In dem heute vorhandenen Baukörper lassen sich verschiedene Um- und Anbauten erkennen. So stammt ein jetzt zugemauertes Fenster im Chorraum hinter dem Hochaltar aus gotischer Zeit. Die Sakristei,
das belegen alte Bilder, ist in dieser Größe in jüngerer Zeit angebaut worden. Einer Inschrift im Türbogen zufolge, hat die Kirche erst im Jahre 1732 den jetzigen Turm erhalten. Um die gleiche
Zeit müssen auch Erneuerungs- und Umbauarbeiten erfolgt sein; denn für diese wurden der Pfarre von der Regierung aufgrund von wiederholten Bittgesuchen 425 Taler zugebilligt.
Weitere 125 Taler kamen aus der Tasche des Fürstbischofs und der Nachbargemeinden.
Auch das Innere der Pfarrkirche wurde mehrfach renoviert und umgestaltet. So ist im Jahre 1997 eine große und umfassende Renovierung und Restaurierung beendet worden. Die mit 850 000 DM veranschlagten Kosten konnten durch den aktiven Einsatz der Gemeinde deutlich unterschritten werden. Die Gesamtmaßnahme wurde mit 650 000 DM abgeschlossen. Im Mittelpunkt dieser Maßnahmen stand der Chorraum mit dem barocken Hochaltar. Der Altar hatte durch mehrfache Renovierungen und Umbauten seine ursprüngliche Form und Farbe verloren. Er hat nun im Jahre 1997 durch eine gelungene Restaurierung seine alte Form und Schönheit wiedererlangt. Durch vorliegende Dokumente im hiesigen Pfarrarchiv ist belegt, daß der Hochaltar vor 300 Jahren - im Jahre 1697 - unter Pastor Scharloe errichtet wurde. Geschaffen hat ihn der münstersche Bildhauer Georg Dollart. Das Gesuch der Gemeinde zur Errichtung eines neuen Altares wurde am 3. März 1696 durch "Bernardt Mauritz zu Cappell der hoh Thumkirch zu Osnabrück Thumb = Cantor Und Archidiacon zu Schwagstorf"3 genehmigt. Die Urkunde liegt im Pfarrarchiv vor.
Aus einer Nische im Eingangsbereich des Turmes hat man den Taufstein herausgeholt und anstelle der Kanzel sehr gelungen - sowohl künstlerisch wie auch liturgisch begründet - im Chorraum
aufgestellt. Die alte Taufe ist aus Sandstein gearbeitet und trägt am Fuße die Jahreszahl 1728.
Durch die Entfernung der Kanzel und der Kommunionbank, die ohnehin keinen besonderen künstlerischen Wert hatten, gewinnt der Chorraum nun sichtbar an Raum und Ausstrahlung.
Schließlich ist auch die Orgelempore neu gestaltet worden. Sie wurde um eine Bankreihe gekürzt. Dadurch konnten die handgeschmiedeten eckigen Stützpfeiler von auch auf vier verringert werden. Die
Brüstung der Empore wurde durch die neue geschwungene Form und Farbgebung dem barocken Hochaltar und damit dem Stil und der Atmosphäre der ganzen Kirche angepaßt.
Die Pfarrkirche St. Bartholomäus zu Schwagstorf ist ein sehenswerter Mittelpunkt der Gemeinde geworden.
Wenn über die Geschichte der Pfarrkirche in Schwagstorf berichtet wird, sollte auch erwähnt werden, dass im Ortsteil Lütkeberge ehemals eine "Fürstenauer" Kapelle stand.
Der Westfälische Friede, der den Dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648) beendete, hatte auch konfessionelle Folgen für das Fürstbistum Osnabrück. Dieser für unsere Region verheerende Krieg war
ausgelöst worden als Konfessionsstreit zwischen dem Protestantismus und dem Katholizismus in seiner Gegenreformation und aus einer Abwehr des Absolutismus der Habsburger.
So ist es verständlich, dass im Frieden zu Osnabrück und Münster auch die Konfessionsverhältnisse neu geordnet wurden. Für die Fürstbischöfliche Residenzstadt Fürstenau wurde bestimmt, dass sie
ein lutherisches Kirchspiel ist. Die Katholiken konnten ihren Gottesdienst fortan nur außerhalb der Stadtgrenzen feiern. Sie gingen zunächst nach Schwagstorf. Im Jahre 1756 erbauten sie
unmittelbar jenseits der Grenze in Lütkeberge eine eigene Kapelle. Diese stand südlich der heutigen Bundesstraße 214 am Wirtschaftsweg zum Gehört Wahoff auf einer Ackerparzelle des Hofes Wilke.
Im Jahre 1997/1998 wurden hier Bodenuntersuchungen vorgenommen. Fundamente waren nicht mehr vorhanden. Es fand sich aber genau an der Stelle die Du Platz 1789 in der Karte als Standort der
Kapelle gekennzeichnet hat, eine rechteckige farbliche Bodenveränderung. Tiefere Grabungen zeigten an dieser Stelle eine feste Schicht aus gelbem Sand, der im weiteren Umfeld so nicht zu finden
ist.
Außerdem fanden sich auf diesem Areal zahlreiche Reste von Ueffelner Sandstein. Die hier vorgefundenen ungefähren Maße und die von Herrn Karl-Heinz Dirkmann ermittelten Angaben über die
Vermietung und den späteren Verkauf der Kirchenbänke lassen eine Schätzung zu, nach der die Kapelle ca. 20 Meter lang und 10 Meter breit war.
Im Jahre 1803 wurden dann mit der Umsetzung des Simultaneumvertrages die konfessionellen Schwierigkeiten aufgehoben. Es konnte eine katholische Pfarrei in Fürstenau errichtet und der Gottesdienst
öffentlich im Schloß gefeiert werden. Die Kapelle in Lütkeberge wurde nicht mehr benötigt. Sie muss abgetragen worden sein. Über ihren weiteren Verbleib oder ihre anderweitige Verwendung ist
bisher keine Quelle gefunden worden.
Besondere Bedeutung erlangte Schwagstorf als Sitz des Gogerichtes, das in seinen Grenzen fast genau den späteren Amtsgerichtsbezirk Fürstenau umfaßte. Das Gericht lag, obwohl Schwagstorf zum
geistlichen Sprengel des Osnabrücker Fürstbischofs gehörte, in den Händen der Grafen von Tecklenburg. Da die Gerichtsgewalt zumeist erblich weitergegeben wurde, blieb diese bis 1559 bei den
Tecklenburgern, die auch immer wieder versuchten, den Gogerichtsbezrik ihrem Territorium anzugliedern, dem bis dahin schon die Ämter Lingen, Hümmling, Cloppenburg und Friesoythe angehörten.
Aus den ständigen Streitigkeiten zwischen dem Bischof in Osnabrück und dem Grafen von Tecklenburg sind schließlich die Burggründungen in Fürstenau hervorgegangen, die zur Sicherung der Grenze
gegenüber den Tecklenburger Grafen in der Niedergrafschaft Lingen dienten.
Die letzte Errichtung einer Burg - heute Schloß Fürstenau - erfolgte auf dem Gebiet der Bauerschaft Anten, und diese gehörte damals zu Lütkeberge; ebenso wie das Gut Wegemühlen. Beide Gebiete
wurden durch eine Verfügung im Jahre 1914 von Lütkeberge gelöst und der Stadt Fürstenau zugeordnet.
Die Gogerichsbarkeit wurde 1559 von dem Fürstenauer Drosten und Gründer des Gutes Schlichthorst, Franz Lüning, käuflich erworben. Seine Söhne überließen sie 1594 dem Osnabrücker Fürstbischof,
also dem Landesherrn.
Schwagstorf muss durch das Gogericht eine besondere Bedeutung gehabt haben. Nur so ist es zu erklären, dass sich damals Drosten der Burg, Richter und Gografen in und an der Schwagstorfer Kirche
beisetzen ließen. Bei den Renovierungsarbeiten im Jahre 1948/1949 wurde im Chorraum "an der Epistelseite" eine Grabplatte sichtbar, auf der noch "anno" und die beiden ersten Ziffern der
Jahreszahl 16.. zu lesen waren. Außerdem wurde unter dem Chor eine Grabkammer entdeckt "vom Podest zur Südwand und von der Ostwand etwa bis zur untersten Stufe reichend in der Größe von 1,80 m x
3,00 m und etwa 2,50 m tief. Die Gruft war überdeckt von einer einzigen Sandsteinplatte, etwa 30 cm dick." (Schwagstorfer Pfarrchronik)
Im übrigen gibt es Dokumente, die auch namentlich belegen, wer sich in oder an der Schwagstorfer Kirche beisetzen ließ. Darunter waren Drosten der Burg, ferner "Richter zu Fürstenau und Gografen
zu Schwagstorf". (amtlicher Titel)
Weit über diesen Raum hinaus waren im vorigen Jahrhundert zwei Sensenschmieden aus Schwagstorf bekannt. Inhaber der einen Schmiede war um 1844 ein "Schmed Athmer"; später Grundstück Redeker. Die
"Große Schmiede" und die "Kleine Schmiede" lagen auf der gegenüberliegenden Straßenseite; etwa heutige Wohnstätte der Familie Ludwig Santel.
Der Sensenschmied Athmer, bekannt für seine guten Sensen, betrieb auch noch eine Gastwirtschaft. Er konnte seinen Besitz erweitern, indem er die Hälfte "vom Drittelerben Tabbeler" erwarb, der
nach Amerika auswanderte.
Der zweite erfolgreiche Sensenschmied war der Colon (Bauer) und Schmied Johann Heinrich Krimpenfort. Er starb 1854 und besaß ursprünglich eine Markkötterei in Kellinghausen.
Seine Sensenschmiede muss ihn zu großem Wohlstand geführt haben; denn er konnte in Kellinghausen die Vollerbenhöfe Osterhoff und Mersch ganz oder teilweise erwerben. So gibt sein Sohn, der Colon
und Schmied Bernhard Gerhadt Philipp Krimpenfort, in seinem Testament 1877 an, dass sein Besitz 77 ha 18 a 59 qm umfaßt.
Zur Geschichte der Sensenschmieden muß man erwähnen, daß in der Blütezeit dieser Handwerkskunst viele Männer, besonders Heuerleute, von der Not geplagt, zum Grasmähen und Torfstechen nach Holland
gingen, um hier - oft unter menschenunwürdigen Bedingungen - ein zusätzlichen Einkommen zu erwerben. Der Fußweg vieler "Hollandgänger" in die Niederlande führte durch Schwagstorf. Das hat sicher
den Absatz der Sensen gefördert. Überliefert ist, dass sogar Sensen während der Grasmahd im "Pack" (Rückentrage nach Holland nachgebracht wurden.
Ein weit über den Schwagstorfer Raum hinaus bekannter Treffpunkt der Hollandgänger war der "Breite Stein". Dieser mächtige Findling (rd. 8 cbm) lag ursprünglich auf einem Hügel nach der
Schwagstorfer Grenze inmitten eines Waldstücks an der Ankumer Chaussee, das heute im Volksmund noch als "Bergmanns Holt" bekannt ist (früherer Eigentümer: Ziegeleibesitzer Bergmann, Ankum).
Leider wurde dieser Findling durch eine umstrittene Schenkung im Jahre 1909 der Gemeinde Badbergen vermacht. Diese ließ aus dem Stein ein Denkmal zu Ehren des ehemaligen Reichskanzlers Bismarck
errichten.
Mit dem Namen und dem Besitz der Krimpenforts verbunden ist das Kloster St. Marienstift. Das kinderlose, wohlhabende Ehepaar Bernhard Krimpenfort und Maria Anna, geb. Meyer zu Holle, übertrug
1892 - nachdem auch die Verwandtschaft großzügig bedacht worden war - ihren Grundbesitz als hochherzige Stiftung dem Thuiner Franziskanerorden, der hier gemäß dem Vermächtnis der Krimpenforts ein
Waisenhaus mit Kapelle errichtete. Im Herbst 1894 war der Bau vollendet.
Aus dem Waisenhaus hat sich eine Schule mit Internat entwickelt. Daneben unterhält der Orden heute ein Altenheim für Ordensschwestern und ein großes Exerzitien- und Bildungshaus. Im St.
Marienstift ist auch die Leitung der deutschsprachigen Ordensprovinz zu Hause.
Die Entwicklung des Dorfes wird ursprünglich zunächst in der Geschichte der Kirche deutlich. Schwagstorf war ein Kirchspiel. Dazu gehörten die selbstständigen Gemeinden Schwagstorf - als
Kirchdorf und Ort der Kirchspielsschule -, Kellinghausen, Lütkeberge mit Bedinghausen, dem Anterhof und dem Gut Wegemühlen und die Gemeinde Hollenstede.
Die Abtrennung Hollenstedes wurde im Jahre 1921 mit der Errichtung einer eigenständigen Kirchengemeinde vollzogen.
In der kommunalen Entwicklung wurden die Gemeinden Kellinghausen und Lütkeberge 1931 in einer Gemeindereform mit Schwagstorf zusammengefaßt und dadurch als selbstständige Gemeinden
aufgelöst.
Die letzte einschneidende Veränderung im kommunalen Bereich brachte die Gebietsreform 1972, in der Schwagstorf - wie auch die Gemeinden Hollenstede und Settrup - in die Stadt Fürstenau
eingemeindet wurde.